So optimiert Ihr Eure Website für die Google-Bildersuche

von Jochen Moschko

Kategorie(n): Ratgeber Datum: 15. Oktober 2019
Neulich erst wurde bekannt, dass Google auf den SERPs mittlerweile mehr Bilder anzeigt, als es früher der Fall war. Von daher solltet Ihr bei der Umsetzung von SEO-Maßnahmen auch immer an Eure Bilder denken. Vor einiger Zeit hat Google seine „Google Image Publishing Guidelines“ aktualisiert, die Richtlinien für die Google-Bildersuche. Wir haben sie uns ausführlich angeschaut und fassen in diesem Ratgeberbeitrag zusammen, worauf Ihr achten solltet, damit Eure Website auch in der Bildersuche eine gute Figur macht. Hier nun zu den wichtigsten Tipps:

Bietet guten Content an

Guter Content ist nicht nur für die Auffindbarkeit Eurer Website in der normalen Suche wichtig, sondern auch für die Eurer Bilder. Achtet darauf, dass Eure Textinhalte thematisch zu Euren Bildern passen. Generell sollte eine Website informativ sein und eine hohe Qualität aufweisen, um eine Grundlage für erfolgreiches SEO bilden zu können.

Platziert Bilder in der Nähe von relevantem Text

Google versucht, einen Zusammenhang zwischen Text und Bildern herzustellen. Deshalb ist es sinnvoll, dass Ihr Eure Bilder in der Nähe von thematisch passendem Text platziert. Wenn Ihr beispielsweise über verschiedene Städte schreibt, sollten sich Fotos zu einer Stadt innerhalb des entsprechenden Abschnitts befinden.

Bindet wichtigen Text NICHT als Bild ein

Auch im Jahre 2019 stößt man immer noch auf Seiten, auf denen Text in Form eines Bildes eingebunden ist. Manchmal kann das gewünscht sein, beispielsweise wenn ein bestimmter Text nicht von Suchmaschinen indexiert werden soll. Bei Zitaten kann das beispielsweise sinnvoll sein, um Duplicate Content zu vermeiden. Allerdings stolpert man immer mal wieder über Seiten, auf denen selbst wichtige H1-Überschriften als Grafik eingebunden sind. Mangels Text wird Google nicht viel damit anfangen können. Das ist nicht nur schlecht für SEO, sondern auch für die Nutzer – denkt an diejenigen, die mit einer langsamen oder gedrosselten mobilen Internetverbindung diese Seite aufrufen und warten müssen, bis das Bild geladen wurde.

Zeichnet Eure Bilder korrekt aus

Verseht Eure Bilder mit einem Title- und Alt-Attribut und bringt darin eine kurze Beschreibung des Bildinhalts unter. Laut John Müller von Google wird das Alt-Attribut als „starkes Signal“ für die Bildersuche genutzt. Auch eine sichtbare Bildunterschrift kann hilfreich sein, soweit es das Design der Seite gestattet. Google nutzt unter anderem den URL-Pfad, um die Bedeutung von Bildern zu verstehen. Deshalb ist eine verständliche Benennung von Verzeichnissen und Dateien sinnvoll. Denkt auch daran, die Dateinamen Eurer Bilder suchmaschinenfreundlich zu benennen (z. B. „Marktplatz-Bonn.jpg“ anstelle von „IMG003123.jpg“).

Macht Eure Website für alle Gerätegattungen nutzbar

Laut Google wird die Bildersuche überraschenderweise stärker von mobilen Geräten genutzt, als von Desktop-Rechnern. Auch aus diesem Grund solltet Ihr sicherstellen, dass Eure Seiten mobilfreundlich sind und die Ladezeit nicht zu hoch ausfällt, womit wir direkt zum nächsten Punkt kommen.

Sorgt für einen hohen PageSpeed

Der PageSpeed dient inzwischen auch bei mobilen Seiten als Rankingfaktor. Bei Desktopseiten ist das schon seit Jahren der Fall. Allerdings gilt für beide Seitenarten: Google unterscheidet nur zwischen Seiten mit normaler Ladegeschwindigkeit und solchen, die *extrem* langsam sind. Dennoch macht eine PageSpeed-Optimierung Sinn, allein um die Absprungrate zu verringern. Stellt Euch einen Internetnutzer mit seinem Smartphone vor, der über eine langsame Internetverbindung eine langsame Seite öffnen möchte. Die Gefahr ist groß, dass er irgendwann die Geduld verlieren und den Ladevorgang abbrechen wird.

Verwendet strukturierte Daten

Verseht Eure Seiten mit strukturierten Daten. Sie helfen Suchmaschinen dabei, ihren Inhalt besser zu verstehen. Außerdem könnt Ihr so schöne Schnipsel vorgeben, die den Interessenten möglicherweise 1:1 in den Suchergebnissen angezeigt werden. Im Hinblick auf Bilder bieten sich die spezifischen Datentypen für Produkte, Videos oder Rezepte an.