Angetestet: die neue Google Search Console!

von Jochen Moschko

Kategorie(n): Tools und Tests Datum: 26. Januar 2018
Wie wir berichteten, erhalten Nutzer der Google Search Console nach und nach die Möglichkeit, die neue Version vorab zu testen. Gestern war es soweit und auch wir erhielten Zugriff auf die neue Search Console. In diesem Beitrag berichten wir über unsere Erfahrungen.
Nachdem wir auf die neue Version umgestellt haben, fallen zuerst das neue Layout und die neue Farbgebung auf. Statt dem „nackten“ weißen Hintergrund finden jetzt leicht gedämpfte Farbtöne Verwendung, was die neue Search Console deutlich hochwertiger wirken lässt. Dass es sich noch um eine Beta-Version handelt, erkennt man nicht nur am Schriftzug oben links, sondern auch an der Menüleiste am linken Bildschirmrand. Außer „Status“ und „Sitemaps“ finden sich hier bislang keine Menüpunkte. Weitere Punkte sollen jedoch folgen. Auf der Startseite sind die Statistiken jetzt untereinander und nicht mehr, wie bisher, nebeneinander angeordnet. Ganz oben steht eine Statistik mit dem Namen „Leistung“, aus der man ablesen kann, wie viele Besucher über die Google-Suche auf die eigene Website gelangten. Darunter folgt der Bericht „Indexabdeckung“, aus dem ersichtlich wird, wie viele URLs der eigenen Website von Google indexiert wurden. In dem Graph werden gültige Seiten (grün) und Seiten mit Fehlern (rot) gegenübergestellt. Per Mausklick lassen sich beide Berichte in detaillierter Form öffnen und dann wird ersichtlich, was sich alles getan hat. Im Bericht „Leistung“ finden sich jetzt die Suchanfragen, mit denen Nutzer die eigene Website gefunden haben. Weitere verfügbare Listen sind „Seiten“, „Länder“ und „Geräte“. Als Zeitraum lassen sich jetzt nicht nur die letzten 90 Tage, sondern ganze 16 Monate auswählen. Auch lässt sich eingrenzen, ob die Besucher die normale Websuche oder die Bilder- bzw. Videosuche genutzt haben. Der detaillierte Bericht „Indexabdeckung“ enthält jetzt unter anderem die Anzahl der URLs, die über die Robots.txt-Datei oder mit „Noindex“ von der Indexierung ausgeschlossen wurden. Das ist eine wichtige Information für den Fall, dass man versehentlich größere Teile der Website für die Indexierung sperrt. URLs, die aus anderen Gründen nicht indexiert werden konnten, werden jetzt samt HTTP-Statuscode (z. B. „Serverfehler (5xx)“) in einer Liste aufgeführt. Das Design der neuen Search Console ist jetzt responsiv und lässt sich auch auf einem Smartphone komfortabel nutzen. Bei der alten Version musste man die Ansicht immer mit zwei Fingern vergrößern oder das Smartphone im Querformat verwenden, damit man die Schrift erkennen konnte. Unser erster Eindruck von der neuen Search Console ist gut. Die Richtung stimmt!