Google schaltet den URL-Shortener ab und empfiehlt Backlinks für bessere Ranking-Ergebnisse. Währenddessen etabliert Instagram neue Audio-Funktionen für Reels.
Google schaltet URL-Shortener ab
Google wird seinen URL-Shortener vollständig abschalten, was bedeutet, dass Links, die über diesen Dienst gekürzt wurden, ab dem 25. August 2025 nicht mehr funktionieren werden. Nutzer sollten ihre Links daher rechtzeitig ändern. Bereits im Jahr 2018 hatte Google das Ende des Dienstes angekündigt und die Annahme neuer URLs eingestellt. Sechs Jahre später wird der Dienst nun endgültig beendet. Ab dem 23. August dieses Jahres wird beim Aufrufen solcher URLs eine Zwischenseite angezeigt, die darauf hinweist, dass der Link bald nicht mehr funktionieren wird. Diese Umstellung betrifft alle Links im Format https://goo.gl/*.
Google plant, die Anzahl der Links, die auf die Zwischenseite weiterleiten, bis zum endgültigen Abschaltdatum kontinuierlich zu erhöhen. Danach führen diese Links zu einem 404-Fehler. Die Zwischenseite könnte bestehende Verlinkungen stören und bei Verwendung von 302-Redirects den Redirect-Flow unterbrechen, was auch die korrekte Anzeige von Metadaten zu Social Media auf der Zielseite beeinträchtigen könnte. Es gibt jedoch die Möglichkeit, die Zwischenseite zu umgehen, indem man den URL-Parameter „si=1“ an die Links anhängt. Nutzer haben etwa ein Jahr Zeit, um alle betroffenen Links zu ändern und auf alternative URL-Abkürzungsdienste umzusteigen.
Backlinks für ein besseres Google-Ranking
Google empfiehlt, dass wesentliche Seiten von anderen wichtigen Seiten aus verlinkt werden. Verlinkungen sind für Google einer der zentralen Faktoren bei der Bestimmung des Rankings. Diese Links können sowohl innerhalb derselben Website als auch von externen Websites stammen. Die Wertigkeit eines Links wird dabei stark durch die Bedeutung der Seite bestimmt, von der er ausgeht. Verlinkungen von Seiten, die nicht crawlbar oder indexierbar sind, haben hingegen nur geringen oder gar keinen Nutzen. Beim Aufbau von Backlinks ist es wichtig, darauf zu achten, dass die verlinkenden Seiten selbst relevant und bedeutend sind. Auch starke Domains bringen wenig, wenn die verlinkende Seite nicht gecrawlt oder indexiert werden kann.
Bis zu 20 Audio-Tracks pro Reel
Instagram hat ein neues Feature eingeführt, das es Creatorn ermöglicht, bis zu 20 Audio-Tracks zu einem Reel hinzuzufügen. Dies wurde von Instagram-Chef Adam Mosseri auf Threads bestätigt. Die neuen Funktionalitäten erlauben es, die Audio-Tracks an Text, Sticker und bestimmte Abschnitte des Reels anzupassen. Zudem wird ein individueller Audiomix erstellt, der von anderen Usern gespeichert und wiederverwendet werden kann. Darüber hinaus testet Instagram derzeit das „Super Like“ für Stories, wodurch User eine Story einmal innerhalb von 24 Stunden mit einem Super Like markieren könnenWann dieses Feature vollständig ausgerollt wird, ist jedoch noch unklar.
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Bild: Luca Bravo / Unsplash