Als vor fünf Jahren Windows 10 erschien, war von Anfang an der damals neu entwickelte „Edge“-Browser mit an Bord. Er trat die Nachfolge des in die Jahre gekommenen Internet Explorers an. Alte Technologien wie ActiveX wurden mit ihm über Bord geworfen und die Rendering-Engine EdgeHTML sorgte für ein überraschend schnelles Browsen im Web und unterwegs gleichzeitig für längere Akkulaufzeiten.
Doch waren nicht alle Webseiten und Onlineangebote vollständig kompatibel mit dem Browser. Aufgrund seines anfänglich eher geringen Marktanteils wurde er von vielen Webdesignern vernachlässigt.
Deshalb hat man bei Microsoft entschieden, die eigene EdgeHTML-Engine einzustampfen und stattdessen die Chromium-Engine zu verwenden, die auch in Googles Chrome-Browser eingesetzt wird. Derselbe Schritt wurde vor Jahren schon beim norwegischen „Opera“-Browser vollzogen, wo man die eigene Engine ebenfalls aufgab.
Kategorie(n): News
Datum: 18. Juni 2020