SEO: Sind One-Pager nachteilhaft?

von Jochen Moschko

Kategorie(n): News Datum: 20. November 2019
Dieses Thema wurde bereits in unserem aktuellen SEO-Wochenrückblick angerissen. In diesem Beitrag werfen wir nochmal einen ausführlichen Blick darauf. Seit langer Zeit gibt es die Theorie, dass es schwierig sei, mit einem „One-Pager“ gute Platzierungen zu erzielen. Darunter versteht man einen Internetauftritt, der lediglich aus einer einzigen Seite besteht. Oft sind diese „One-Pager“ sehr lang, weil sich der Content auf dieser einen Seite vertikal verteilt, anstatt dass verschiedene Unterseiten für jedes Thema existieren. Kürzlich wurde in einem Google Webmasters Hangout die Frage gestellt, ob man mit einem One-Pager überhaupt ranken könne. Dies bejahte John Müller von Google. Dennoch tendiert auch er dazu, lieber eine richtige Website mit Unterseiten zu erstellen. Seine Empfehlung lautet, dass man – wenn möglich – sogar eine bestehende Website erweitern und ausbauen solle. Das ist nicht nur für die Besucher angenehmer, sondern man erzielt so auch eher Rankings. Wenn mehrere Unterseiten vorhanden sind, besteht außerdem die Möglichkeit, interne Verlinkungen zu setzen (Anm. d. Red.: Auf einem „One-Pager“ kann man stattdessen Anker setzen, aber Links zu Unterseiten sind offensichtlicher optimaler). „One-Pager“ bieten sich laut Müller in erster Linie als Landingpage für Ad-Kampagnen an.

Fazit

„One-Pager“ können grundsätzlich ranken, mit einer richtigen Website ist es aber deutlich einfacher. Das können wir bestätigen, da sich dies mit unseren eigenen Erfahrungen deckt. Wenn man die Möglichkeit hat, eine Website mit Unterseiten zu erstellen oder eine bereits bestehende Website zu erweitern, so sollte man einen dieser Wege bevorzugen und auf einen „One-Pager“ möglichst verzichten. Hier findet Ihr den besagten Hangout: https://www.youtube.com/watch?time_continue=774&v=Vej7f43fiyM