Google bestätigt: Rel Canonical nicht für Bilder gedacht
Was genau umfasst der Tag Rel Canonical? Google gab letzte Woche eine Erklärung dazu ab. Der Tag soll dem Konzern signalisieren, welche URL in die SERP gehört – falls unterschiedliche Internetadressen zu identischen oder recht ähnlichen Inhalten führen. Dies ist häufig der Fall, wenn eine Website wegen ihrer Parameter mehrere URLs für dieselbe Seite nutzt. Untauglich ist Rel Canonical jedoch, wenn ähnliche Bilder vorliegen. Nur PDF-Dokumente lassen sich noch mit dem Tag indexieren. Wer eines von mehreren Bildern für die Suche bei Google festlegen möchte, hat zurzeit keine Möglichkeit dazu – Ausweichmittel gibt es nicht.
https://www.seo-suedwest.de/8615-google-rel-canonical-funktioniert-nur-fuer-webseiten-und-aehnliche-dokumente.html
Favicons kommen in die Google Desktop-Suche
Google zeigt ab jetzt Favicons und Website-Namen in der SERP der Desktop-Suche. Bisher hatte nur die mobile Suche diese Angaben gemacht. Favicons sind kleine Firmen-Logos, die häufig auf Tabs und neben Lesezeichen erscheinen. Sie sollen eine Webseite schneller auffindbar machen – indem sie einen optischen Wiedererkennungswert bieten. Ein Nachteil der Neuerung: Bereits bekannte Marken springen dem User jetzt noch schneller ins Auge, während die Klickrate weniger etablierter Anbieter abnehmen dürfte. Auch die prominente Platzierung des Website-Namens – direkt über der Domain – könnte zu dieser Entwicklung beitragen.
https://www.seo-suedwest.de/8617-google-zeigt-jetzt-auch-in-der-desktop-suche-favicons-fuer-suchergebnisse-an.html
Erfolg für Suchmaschine Bing – 100 Millionen Nutzer täglich
Die bisher wenig relevante Alternative zur Google Suche – Microsofts Suchmaschine Bing – ist auf Erfolgskurs. Nachdem der Internet-Konzern seine KI
ChatGPT medienwirksam vorgestellt und in die Suche integriert hat, steigen die User-Zahlen. 100 Millionen Nutzer erreicht Bing inzwischen pro Tag – und das, obwohl die Suche per KI noch nicht fehlerlos abläuft. Ein Drittel der User nutzt die Chat-Funktion der Bing-Suche aktiv, im Schnitt drei Mal täglich. Dabei steht nicht immer die Suche im Vordergrund, sondern auch die Lust an der Kreation neuer Inhalte. Die verbesserten Bing-Zahlen sind aber auch auf die Popularität des optimierten Microsoft-Browsers Edge zurückzuführen, so der Konzern in einer Erklärung. Mit den aktuellen Zahlen ist Bing noch keine ernsthafte Gefahr für Google – dessen KI für die Suche derzeit nicht in Frage kommt. Wie sehr Bing auch mittelfristig von den Problemen der Konkurrenz profitieren kann, wird sich zeigen.
https://t3n.de/news/bing-chatbot-meilenstein-100-millionen-dau-1540221/
Bild: Yongma Seo / unsplash.com
