Das Google Core Update ist endlich abgeschlossen! John Müller erklärt außerdem, wann Websites selbst mit Spam-Techniken gute Rankings erzielen. Threads zieht indes viele neue Nutzer an und bietet neue Funktionen.
Das Google Core Update ist abgeschlossen!
Bereits am 19. April ist das Google Core Update abgeschlossen worden, wie Google nun verkündet hat. Mit dieser Mitteilung vom 26. April hat der Konzern sich überraschenderweise eine ganze Woche Zeit gelassen. Doch diese Verzögerung scheint zu diesem Update zu passen: Das Core Update wurde am 5. März angestoßen und lief nun beinahe zwei Monate lang – eine ungewöhnlich lange Dauer. Nun ist das neue Feedback-Formular freigeschaltet, über das Nutzer bis zum 31. Mai Probleme melden können, z. B. wenn die eigene Seite sich nicht mehr in den Top 10 in den SERP befindet.
Threads zieht viele neue Nutzer an und bietet neue Funktionen
Die Meta-Plattform Threads, ursprünglich als Konkurrent zur Social Media App X gestartet, hat rasant an Nutzern gewonnen und plant noch in diesem Jahr die Einführung von Werbung. Mit jetzt über 150 Millionen monatlich aktiven Nutzern – ein Anstieg von 20 Millionen seit Februar – wird Threads auch von Prominenten wie Taylor Swift genutzt, was weitere User anzieht. Obwohl Threads momentan noch keine Werbung zeigt, könnte die Integration von Ads bald erfolgen, um die Plattform für Werbetreibende attraktiver zu machen und Metas Werbeeinnahmen zu steigern. Threads hat kürzlich zudem Funktionen wie erweiterte Hidden Words eingeführt, die es Nutzern ermöglichen, unerwünschten Content zu verbergen. Bislang war diese Funktion nur für Post-Antworten verfügbar, kann nun aber auch im Feed, in der Suche und auf Profilen verwendet werden. Hier können User Wörter, Phrasen und Emojis angeben, um Inhalte, die diese enthalten, nicht angezeigt zu bekommen.Formularbeginn
Trotz Keyword-Stuffing oben in den Rankings – wann Google bestimmte Spam-Techniken ignoriert
Keyword-Stuffing und Hidden Text gelten als No Gos unter SEO-Experten. Trotzdem gibt es immer wieder Seiten, die sich solcher Spam-Techniken bedienen, um besser für bestimmte Keywords zu ranken – und offenbar mit Erfolg. Denn obwohl man damit rechnen muss, von Google für solche Spam-Methoden abgestraft zu werden und im Ranking nach hinten zu rutschen, scheint die Suchmaschine sie manchmal doch zu ignorieren. John Müller erklärt auf X, dass es „Dinge [gibt], die „erkannt und ignoriert werden können“, weil Seiten es dennoch wert seien, weit vorne in den Suchergebnissen gelistet zu werden. Wenn eine Website also grundsätzlich relevant genug ist, kann sie selbst dann gute Rankings erzielen, wenn auf ihr offensichtlich Spam-Techniken verwendet werden.
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