Don’t push the „Bewerben-Button“: Ein kleiner, aber wichtiger Tipp für Facebook-Ads-Einsteiger*innen

von Mandy Reckert

Kategorie(n): Ratgeber Datum: 24. Juli 2019
Wer seit längerem eine Facebook-Fanpage betreut ist bestimmt schon mal in Versuchung gekommen, die schönen blauen Buttons mit den Hinweisen „Hervorheben“ oder „Beitrag bewerben“ zu drücken, um z. B. möglichst schnell aus einem Facebook-Beitrag eine Werbeanzeige zu schalten. Wer es schon mal gemacht hat, bemerkt sicher im Nachhinein, dass es keine gute Idee war. Warum? Das erklären wir Euch im folgenden Beitrag.

Keine Lust zu lesen? Dann schaut Euch direkt den Quick-Tipp auf YouTube an:

[caption id="attachment_24291" align="alignnone" width="1200"] https://youtu.be/MM5YerS8SNM[/caption]

„Hervorheben“, „Beitrag bewerben“ und „Webseite hervorheben“

Es gibt auf Facebook weiterhin eine relativ einfache Möglichkeit Facebook Ads zu schalten – über die blauen „Bewerbe-Buttons“ (siehe Abbildung 1). Auf den ersten Blick versprechen sie ein einfaches und schnelles Erstellen von Facebook-Anzeigen. Doch schaut man genauer hin, fehlen viele Auswahlmöglichkeiten, um ein detailliertes und optimales Targeting zu ermöglichen. [caption id="attachment_24288" align="alignnone" width="812"] Abb. 1: Don’t push them! „Hervorheben“, „Beitrag bewerben“ und „Webseite hervorheben“ – so heißen u. a. die drei bösen Buttons, die eine schnelle Schaltung von Werbeanzeigen versprechen.[/caption] Wer nicht viel oder noch gar nicht mit dem Werbeanzeigenmanager gearbeitet hat, wird vermutlich denken, dass alle wichtigen Punkte in den Einstellungsmöglichkeiten vorhanden sind. Doch ab der dritten Stufe fehlen einige Einstellungsmöglichkeiten (siehe Abbildung 2):
  • Keine Sprachauswahl und eingeschränkter Standort: In der Voreinstellung ist zwar Deutschland eingestellt und man kann Städte auswählen, aber eine genauere Standortauswahl wie im Vergleich mit dem Werbeanzeigenmanager (z. B. Wahlbezirk) ist nicht möglich. Die Sprache kann grundsätzlich nicht ausgewählt werden.
  • Weniger Kampagnenziele: Von den Kampagnenzielen, die Facebook insgesamt in seinem Werbeanzeigenmanager zur Verfügung stellt, werden hier nur 4–5 Möglichkeiten gezeigt.
  • Ungenaue Start- und Endlaufzeit der Anzeige: Zwar können ein Enddatum und die Dauer eingestellt werden, jedoch keine Uhrzeit.
  • Budget: Die optionale Gebotskontrolle, mit der man ein Höchstgebot in jeder Auktion festlegen kann, fehlt hier gänzlich.
[caption id="attachment_24289" align="alignnone" width="688"] Abb. 2: Wenige Einstellungsmöglichkeiten und unglaubwürdige Fans: Eine flotte Erstellung mit einem unbefriedigenden Ergebnis.[/caption] Insgesamt führt es zu einem ungenauen Targeting, denn Facebook zieht sich im Prinzip die Informationen raus, die auf der Fanseite hinterlegt sind. Hat man die Werbeanzeige am Ende erstellt und schaut sich nach der Laufzeit das Ergebnis an, stellt man fest, dass die Personen, die darauf reagiert haben, oftmals keine Verbindung zur Fanseite haben. Deswegen empfiehlt es sich immer, den Werbeanzeigenmanager benutzen. Auch wer keinen Manager benutzt findet diesen Punkt unter „Werbeanzeigen verwalten“ (siehe Abbildung 3). Also wenn Ihr nur eine Fanpage habt, ohne einen übergeordneten Business Manager, könnt Ihr über dieses Feld in den Werbeanzeigenmanager gelangen. Dort hat man wirklich sehr gute Möglichkeiten, die Zielgruppe ganz genau zu skizzieren, die man eigentlich mit seinen Inhalten erreichen möchte. [caption id="attachment_24290" align="alignnone" width="1031"] Abb. 3: So gelangt man zu dem ausführlichen Werbeanzeigenmanager.[/caption] Dieser Beitrag wurde von Mandy Reckert zusammengefasst. Der Inhalt stammt aus dem vergangenen Online-Seminar „Der Facebook Ads Online-Crashkurs“ von Julia Leufloff (Head of Social Media, Bloofusion).

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