SEO-Checkup für Eure Website: So funktioniert er

von Jochen Moschko

Kategorie(n): Ratgeber Datum: 18. Februar 2020
Denkt Ihr manchmal an Eure Website und habt dabei ständig die Frage im Hinterkopf, ob sie auch gut für Suchmaschinen optimiert ist? Stellt Ihr Euch ständig die quälende Frage, ob nicht irgendwo ein kleiner Fehler vorhanden ist, der Euch Besucher und Umsatz kostet? Dann unterzieht Eure Website jetzt einem SEO-Check! Mit dem SEO-Check wird Eure Website in Bezug auf SEO geprüft und Ihr erhaltet Antworten auf die zu Beginn erwähnten Fragen. In diesem Beitrag zeigen wir Euch, wie Ihr dabei vorgehen könnt.   1. Führt eine Site-Abfrage durch Mit einer Site-Abfrage könnt Ihr prüfen, welche Eurer Seiten im Suchindex vorhanden sind und auf welche Weise sie als Suchtreffer ausgespielt werden. Natürlich kann die Anzeige in den Suchergebnissen stets variieren, dennoch handelt es sich um einen wichtigen Anhaltspunkt. Alle großen Suchmaschinen, wie Google, Bing, Yahoo und DuckDuckGo unterstützen die Durchführung einer Site-Abfrage. Gebt dazu in das Suchfeld Folgendes ein: site:[Euer Domainname] Also beispielsweise „site:example.com“. Verzichtet idealerweise auf die Angabe von www. und des Protokolls (z. B. https://), denn so erhaltet Ihr einen größeren Überblick.   2. Prüft die HTTP-Statuscodes Falsche HTTP-Statuscodes können einen Unterschied zwischen einer erfolgreichen und einer nicht erfolgreichen Indexierung ausmachen. Prüft deshalb stichprobenartig, ob Euer Server für verschiedene Seiten den richtigen Code zurückgibt. Es gibt eine Vielzahl an Online-Tools, mit denen Ihr Eure Statuscodes prüfen könnt (z. B. https://httpstatus.io/). Je nach eingegebener URL sollten die folgenden Codes zurückgegeben werden:
Szenario Richtiger Statuscode
Startseite und jede Unterseite 200
Nicht vorhandene Seite 404
Weiterleitungen 301
  Wenn Ihr einen Code 500 erhaltet, steht dieser für einen internen Serverfehler. Dieser kann dazu führen, dass die eingegebene URL nicht indexiert werden kann. Das solltet Ihr unbedingt prüfen bzw. prüfen lassen.   3. Rendert Seiten in der Search Console Stellt sicher, dass der Googlebot Eure Seiten richtig rendern kann, also dass Eure Seiteninhalte auch so erkannt werden, wie Eure Besucher sie sehen und wie es von Euch gewünscht ist. Verwendet dazu die Google Search Console. Gebt eine URL Eurer Website zum Testen an, klickt danach auf „Live-URL testen“ und dann auf „Getestete Seite anzeigen“. Im Reiter „Screenshot“ seht Ihr dann, wie der Googlebot diese Seite „sieht“.   4. Testet den PageSpeed Je länger eine Seite benötigt, um geladen zu werden, umso mehr Nutzer springen in der Regel ab. Deshalb solltet Ihr prüfen, wie schnell Eure wichtigsten Seiten geladen werden. Auch für diesen Zweck gibt es viele Online-Tools. Das wohl bekannteste dieser Art ist PageSpeed Insights von Google: https://developers.google.com/speed/pagespeed/insights/?hl=de   5. Schaut in die Google Search Console Sie gibt Euch Aufschluss darüber, mit welchen Begriffen Eure Website rankt und wie viele Klicks auf wie viele Impressionen kommen. Wenn manche Seiten zwar viele Impressionen, aber kaum Klicks aufweisen, solltet Ihr die Meta-Description dieser Seiten überprüfen und sie ansprechender formulieren. Google nutzt die Meta-Description nämlich häufig als angerissenen Text in den Suchergebnissen. Je besser er formuliert ist und je besser er zur Suchintention der Nutzer passt, umso mehr Klicks werdet Ihr erhalten.   Wenn Ihr diese fünf Schritte des SEO-Checkups befolgt, solltet Ihr eine Vielzahl an Informationen gewonnen haben, die Euch bei der SEO-Optimierung Eurer Website helfen.   Foto: Glenn Carstens-Peters / unsplash.com