SEO mit WordPress

von Jochen Moschko

Kategorie(n): Ratgeber Datum: 8. November 2018
Das Content-Management-System „WordPress“ ermöglicht das Aufsetzen einer neuen Website, ohne dass sich der Webmaster tiefergehend mit HTML & Co. auskennen muss. Das Seitendesign lässt sich auf Knopfdruck auswählen und Seiteninhalte lassen sich so einfach wie mit einem Textverarbeitungsprogramm erstellen und bearbeiten. Doch wenn eine neue Website fertiggestellt ist und das Thema „Suchmaschinenoptimierung“ aufkommt, stehen nicht selten Fragezeichen über den Köpfen der Beteiligten. Dabei lässt sich auch dies im Grunde genauso einfach bewerkstelligen, wie die Erstellung der Website an sich. In diesem Beitrag stellen wir Euch ein paar nützliche Plug-Ins vor, die wir selbst bereits eingesetzt haben.

Yoast SEO

Das Plug-In „Yoast SEO“ ist sozusagen der Klassiker unter den WordPress-Plug-Ins. Einmal installiert, kann man auf jeder Seite den Title und die Meta-Description individuell gestalten. Das ist ganz wichtig, wenn man in den Suchergebnissen von Suchmaschinen Interessenten zum Besuch der eigenen Website animieren möchte. Die Meta-Description wird nämlich meistens als angerissener Text in den SERPs genutzt – oder dient zumindest als Vorlage. „Yoast SEO“ zeigt übrigens eine Vorschau an, wie der Text in den zukünftigen Suchergebnissen in etwa aussehen könnte. Das ist sehr praktisch, wenn man sich wegen der Textlänge nicht sicher ist, da der angerissene Text bekanntlich ab einem bestimmten Punkt abgeschnitten wird. https://wordpress.org/plugins/wordpress-seo/

WP-Rocket

Der PageSpeed kann nicht nur den Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Ranking machen, auch verlässt mancher Interessent genervt die Seite, wenn sie nach einer bestimmten Zeit noch nicht zu sehen ist. Ausschlaggebend hierfür ist die sogenannte „Drei-Sekunden-Regel“, der Zufolge viele Nutzer abspringen, wenn sich innerhalb von drei Sekunden noch nichts getan hat. Damit das nicht passiert, gibt es Plug-Ins für WordPress, welche die Website schneller machen. Ein besonders gutes Plug-In ist „WP-Rocket“. Es bietet diverse Funktionen zur Optimierung der Ladegeschwindigkeit. Es bietet u. a. das Zusammenfassen von CSS und JavaScript an, unterstützt „Lazy Loading“ – also das nachträgliche Nachladen von Inhalten, wenn der Nutzer nach unten scrollt – und verschiedene Caching-Optionen. WP-Rocket ist zwar nicht kostenlos, aber mit 39 USD (ca. 33 EUR) pro Lizenz halten sich die Ausgaben in engen Grenzen. Der Nutzen überwiegt meistens deutlich. http://wp-rocket.me/de/

AMP for WordPress

Wer seine mobile Website besonders schnell machen möchte, kommt um AMP („Accelerated Mobile Pages“) quasi nicht herum. Hierbei handelt es sich um eine neue Webtechnologie, bei der die eigenen Inhalte auf CDN-Servern (CDN = „Content Delivery Network“) von Google gecached und dadurch schneller an Besucher ausgeliefert werden. AMP erfordert die Nutzung bestimmter vordefinierter Tags, die an HTML angelehnt sind. Dieses Plug-In stellt von frei wählbaren Seiten zusätzliche AMP-Versionen bereit, die dem hierfür vorausgesetzten Format entsprechen, so dass der Webmaster sich nicht eigens mit den speziellen AMP-Tags befassen muss. https://de.wordpress.org/plugins/amp/

Google XML Sitemap for Images

Dieses Plug-In erstellt XML-Sitemaps speziell für die Bildersuche von Google, Bing und anderen Suchmaschinen. Hierdurch wird den jeweiligen Crawlern das Auffinden von Bildern auf der eigenen Website erleichtert. https://wordpress.org/plugins/google-image-sitemap/ Wir hoffen, dass wir Euch einen kleinen Überblick geben konnten und wünschen Euch viel Erfolg beim Optimieren!