Nachfolgender Artikel von Anna Pianka verfasst: Anna Pianka befasst sich bereits seit sieben Jahren mit der Optimierung von Internetseiten und Shops für Suchmaschinen und arbeitet bei ABAKUS, dem Betreiber des SEO Driver.
Für welche Bereiche wird der SEO DIVER verwendet?
Schwerpunkt Suchmaschinenoptimierung
Der SEO DIVER wird von Nutzern eingesetzt, um verschiedene SEO-Analysen im Zusammenhang mit Websites und Keywords zu erstellen. Dazu zählt die allgemeine Websiteanalyse, die Onpage-Analyse und die Offpage-Analyse. Die vielfältig einsetzbaren Tools unterstützen den Nutzer zum Beispiel bei seiner Keyword Recherche, Keyword Analyse oder der Begutachtung des Backlinkprofils.
Social Media Tool Facebook Seiten Vergleich als kleines Extra
Als besondere Ergänzung in Hinblick auf Social Media wurde vor zwei Jahren der
Facebook Seiten Vergleich hinzugefügt. Diese Facebook Fanpage-Auswertung wurde einerseits integriert, weil Social Signals ebenfalls ihren Wert in der Suchmaschinenoptimierung haben und andererseits, weil immer mehr Unternehmen neben ihrer Unternehmenswebsite Facebook als Unternehmenskanal für sich entdecken.
Kurz vorgestellt vergleicht der Facebook Seitenvergleich Fanpages miteinander und gibt aus, wie oft und an welchen Tagen Posts veröffentlicht werden, welche Uhrzeit verwendet wird, welche Posttypen genutzt werden (Bild, Link, Text) und zeigt in einer Tag-Cloud die am öftesten verwendeten Begriffe.
In diesem Screenshot sieht man einen Ausschnitt der Auswertung anhand von einer offiziellen Facebookseite von Audi und einer ebenfalls großen, offiziellen Facebookseite von BMW. Aus dieser Auswertung lässt sich entnehmen, dass BMW mit dem hier eingetragenen Kanal viel häufiger und viel mehr Beiträge veröffentlicht als sein Konkurrent Audi.
Hinweis: In die Vergleichsleisten werden die Fanpage-Namen so angegeben, wie die Seite nach dem @-Symbol heißt.
Für wen eignet sich der SEO DIVER?
Sowohl SEO-Anfänger als auch SEO-Profis unterstützt der SEO DIVER gleichermaßen. Allerdings muss man als nicht erfahrende Person Zeit investieren, um Daten zu vergleichen und um sich in die Themen rund um die Websiteoptimierung einzufuchsen. Die intensive Auseinandersetzung mit den Tools ist für eine erfolgreiche Arbeit ausschlaggebend.
Inzwischen hat sich die Branche des Online Marketings so gewandelt, dass immer mehr Menschen eine Website betreiben (Stichwort: Onlinebusiness) und sich somit immer mehr Webmaster für das Thema Search Engine Optimization / SEO interessieren. Dies kann auch an anhand der Entwicklung von Google Trends zu den beiden Begriffen „Suchmaschinenoptimierung“ und „SEO“ verdeutlicht werden. Wo früher noch Suchmaschinenoptimierung eingegeben wurde, ist das Thema heutzutage so geläufig, dass die Nutzung der Abkürzung völlig ausreicht, um viele passende Suchergebnisse in deutscher Sprache zu erhalten. Gerade Nutzer, die sich nebenbei mit der Suchmaschinenoptimierung beschäftigen, sind dankbar dafür, nicht gleich Geld ausgeben zu müssen, wenn sie Ihre Website optimieren möchten.
SEOs, die schon länger in ihrem Bereich tätig sind, nutzen den SEO DIVER wiederum, um sich eine zweite Tool-Meinung zu einer Seite bzw. zu Ergebnissen zu holen. Schließlich gibt jedes Tool etwas andere Werte aus, sodass die Wahrheit zu den Ergebnissen oft irgendwo in der Mitte liegt. Weiter liefert der SEO DIVER wertvolle Auswertungen zu verschiedenen Fragen, die sich Suchmaschinenoptimierer stellen.
Ob Anfänger oder Profi, der SEO DIVER ist für alle geeignet, die echtes Interesse an SEO haben.
Nachfolgend werden eigne Funktionen genauer vorgestellt.
OnPage-Optimierung mit dem SEO DIVER
In Ihrem persönlichen
Dashboard legen Sie fest, zu welcher Domain Sie nach Login die Entwicklungen angezeigt bekommen möchten. Dort finden Sie übersichtlich und kompakt alle Kerninformationen und wichtige Sichtbarkeits-Charts zu der von Ihnen hinterlegten Standard-Domain.
Folgende Informationen werden Ihnen im Dashboard angezeigt:
- Letzter Login
- Letzte Aktivitäten
- Meist Gesucht (Domainliste mit Links zu folgenden Tools: Suchreichweite, Suchwahrnehmung, Statische Sichtbarkeit, Keyword Rankings, LinkCheck)
- Domain Details (Indexierte Seiten, Traffic, Serverstandort, Alter etc.)
- Suchreichweite (Popularität der Domain, Klickwahrscheinlichkeit)
- Statische Sichtbarkeit (unter Einbezug von Rankings, weiteren Werten, kalkuliert mit erwartetem Traffic)
- Anzahl gefundener Keywords (auf Basis der statischen Sichtbarkeit im historischen Verlauf)
- Top Shaker (Kurzübersicht der Keywords, die die höchsten Ranking-Sprünge innerhalb der Top 50 gemacht haben)
Damit erhalten Sie nach jedem Login zunächst einen groben Überblick über Ihre Website, bevor Sie Ihre Abfragen in ausgewählten Tools starten.
OnPage Analysis
Mit dem Tool
OnPage Analysis kann die eigene URL mit der URL von verschiedenen Konkurrenten zu einem Keyword verglichen werden. Diese Auswertung eignet sich Personen, die keinen Zugang zu einem vergleichbaren Tool haben. Ausgegebenen werden verschiedene vergleichende Werte mit konkreten Tipps für die Optimierung der eigenen URL, um die Seite für den Nutzer und für Google noch ansprechender zu gestalten.
Die Auswertung ist recht umfangreich und bietet viele Impulse zur Verbesserung einer Unterseite sowie Informationen zu Werten, auf welche Suchmaschinenoptimierer oft Wert legen, wie zum Beispiel die Auszeichnung der Überschriften im Hinblick auf die Struktur des Inhalts oder die verwendete Keyworddichte im Bereich der Textqualität.
Offpage-Optimierung mit dem SEO DIVER
Professionelle Webseitenbetreiber wissen, dass es nicht nur darauf ankommt, die eigene Website onsite und onpage zu optimieren. Auch die externen Signale müssen im Blick behalten werden. Dabei ist es vor allem wichtig einen Überblick darüber zu behalten, von welchen Seiten die eigene Seite verlinkt und welche Linktexte verwendet werden.
Für die Offpage-Optimierung überlegt man sich, welche Verweise die eigene Seite positiv beeinflussen können und versucht, diese herbeizuführen. Es gibt Unmengen von Herangehensweisen, um gute Linkquellen zu finden.
Nehmen wir mal an, in Ihrem Onlineshop werden Handtaschen verkauft und Sie möchten wissen, welche Konkurrenten Sie in den Suchergebnissen haben und wie Ihre Seite in den Suchergebnissen mithalten kann.
Wenn Sie es ganz schnell angehen möchten, können Sie bei Google klassisch „Handtaschen“ eingeben und schauen, welche Seiten als Suchergebnisse angezeigt werden. Natürlich ist damit nicht gesagt, ob dieses Keyword genau das ist, worauf optimiert werden sollte, aber irgendwo muss man anfangen und das wäre der kleinste Nenner. Sie als Handtaschenshop möchten, dass Ihre Besucher Handtaschen kaufen und schauen daher zunächst, wer für diesen Begriff die Top Positionen in den Google SERPs belegt.
Bei meiner Eingabe belegte die Website taschenkaufhaus.de das erste organische Suchergebnis. Diese Domain nehme ich als Beispiel, kopiere sie heraus und gebe sie in das SEO Tool
Link Check ein. Ich klicke auf „Suche“, um die Suche nach linkgebenden Seiten zu dieser Domain zu starten und die ersten Daten ermitteln zu lassen. Der
LinkCheck des SEO DIVERs zeigt in seiner Auswertungsvorschau, welche URLs auf diesen Shop verweisen. Die ausgegebene Liste ist nach der durchschnittlichen, statischen Sichtbarkeit der Domains sortiert.
Mit dieser Abfrage bekommen Sie einen ersten Einblick darüber, welche Websites für einen Backlink für die eigene Seite infrage kommen könnten, sofern sie sich eignen.
Hinweis: Die angegebene, durchschnittliche statische Sichtbarkeit stellt lediglich einen der Merkmale dar, die zu einer Auswertung der Wertigkeit der Seite herangezogen werden können. Nicht jede Seite, die in dieser Hinsicht einen guten Wert aufweist, ist als linkgebende Seite für die eigene Domain geeignet.
Machen die Ergebnisse der Grobauswertung einen interessanten Eindruck, wählt man rechts oben „Jetzt LinkCheck-Report für…erstellen“ und generiert somit ein Dokument mit umfangreicheren URL-Ergebnissen, welche mit
ergänzenden Informationen angereichert werden. Diese Excel Datei wird im Download-Bereich des SEO DIVERs zur Verfügung gestellt und ist dort abrufbar.
Die Daten können direkt in Excel oder als CSV Datei exportiert werden. In der detaillierten Backlink-Tabelle werden in bis zu 57 Spalten Detailinformationen zu jedem gefundenen Ergebnis angezeigt.
Wichtige Daten wie URL des Backlinks, der Linktext und die Ziel-URL gehören zu den Standard-Werten, die man sich anschauen sollte. Doch die Liste bietet auch viele weitere Detail-Informationen, wie die Angabe des verwendeten Content Management Systems, die Anzahl der weiteren externen Links auf der verlinkenden Seite oder die Position des Links auf der Seite.
Diese Informationen können dabei helfen, Ideen zu finden, von welchen Seiten die eigene Website noch verlinken werden könnte (z. B. Einträge in bestimmten Verzeichnissen).
Infrage kommende Seiten können im nächsten Schritt in eine neue Datei übertragen und abgearbeitet werden.
Tipp: Über einen LinkCheck-Report kann man verhältnismäßig schnell erkennen, ob eine Website bereits aktiv Linkaufbau betrieben hat und welche Keywords besonders wichtig zu sein schienen. Dafür reicht oft eine Betrachtung der verwendeten Linktexte.
Hub-Finder
Ein anderes Tool, welches gerne für die Offpage-Optimierung verwendet wird, ist der
Hub-Finder. Dieser bietet Unterstützung bei der Backlinkrecherche und zeigt Linkquellen auf, von welchen mehrere Ihrer Wettbewerber verlinkt werden. Hierzu tragen Sie in den Suchleisten die Domains ein, zu welchen Sie gemeinsame Linkquellen ausgegeben haben möchten. In diesem Beispiel wurden spontan Zalando, Otto und das Taschenkaufhaus genommen, wobei man die Domainauswahl sicher auch hätte anders wählen können.
Zalando und Otto ranken – wie das Taschenkaufhaus - für das Keyword „Handtasche“ auf der ersten Suchergebnisseite, sind aber als Marke viel präsenter.
Tipp: Generell sollte darauf geachtet werden, möglichst ähnliche Seiten als Konkurrenten auszuwerten, sodass überflüssige Ergebnisse vermieden werden.
Gehen wir dieses Mal davon aus, dass das Taschenkaufhaus Ihr Shop ist und Sie den Hub-Finder für Linkquellen nutzen möchten.
In dem Screenshot können Sie einen Auszug der Ergebnisse sehen. Der Hub-Finder hat in diesem Fall 70 Domains gefunden, welche auf alle drei angegebenen Domains verlinken.
Wiederholt man die Abfrage nur für die Domain von Zalando und Otto, bekommt man 500 Ergebnisse im Tool angezeigt, die Anzeige im Online-Tool ist auf 500 Ergebnisse begrenzt.
Für eine detailliertere Liste muss man die im Bild schwarz eingekreiste Exportfunktion verwenden. Das Dokument wird im persönlichen Downloadbereich zur Verfügung gestellt. In der exportierten Excel Tabelle werden 781 Ergebnisse ausgegeben und mit weiteren Informationen, wie dem Alter der Seite oder der Websitekategorie, angereichert.
Die Liste der gemeinsamen linkgebenden Seiten für Zalando und Otto wird daraufhin mit den Ergebnissen zu den drei Domains in Excel abgeglichen. Domains, die in beiden Listen auftauchen, müssen entfernt werden, sodass nur die Domains verbleiben, die noch nicht auf die eigene Domain verlinken, in diesem Beispiel auf das Taschenkaufhaus.
Die verbliebene Liste mit 711 Ergebnissen kann dann weiter bearbeitet werden, unpassende Seiten werden herausgefiltert und die übrigen Ergebnisse manuell auf Eignung geprüft, bevor sie für die Offpage-Optimierung eingesetzt werden.
Dies war lediglich ein kleiner Auszug der möglichen Arbeit mit dem SEO DIVER. Der SEO DIVER kann vieles mehr. Weitere Informationen zu den einzelnen SEO Tools befinden sich auf der SEO DIVER Website. Im Blog von ABAKUS Internet Marketing finden Sie immer wieder Tipps für Anwendungsmöglichkeiten, zuletzt in meinem Artikel zur
Offpage-Optimierung mit dem SEO DIVER Teil 1.
Der SEO DIVER bietet er eine gepflegte Toolsammlung, die noch dazu weiterentwickelt und optimiert wird. Die Module im SEO DIVER werden nach und nach von PHP 5 auf PHP 7 umgestellt und weitere Neuerungen sind in Planung.
Wer den SEO DIVER noch nicht ausprobiert hat, kann sich hier registrieren.