Dass der Content einer Website für Menschen geschrieben werden sollte und nicht für die Suchmaschine, ist kein Geheimnis. Google geht nun einen Schritt weiter: Seit heute launcht das Suchmaschinenunternehmen das „Helpful Content Update“. Mithilfe eines maschinellen Lernalgorithmus sollen Inhalte, die für Nutzer geschrieben und diesen einen deutlichen Mehrwert bieten, erkannt und belohnt werden. Inhalte, die lediglich für Google und Co. geschrieben wurden, straft Google hingegen ab.
Mehr Relevanz für „people-first“-Inhalte
Damit Content von Google als „helpful content“ eingestuft wird, sollte dieser der Zielgruppe bzw. den Lesern ein befriedigendes Erlebnis liefern: User sollen durch die Inhalte der Website Wissen erhalten, ihr Problem lösen können oder Antworten auf ihre Fragen (z.B. zum jeweiligen Produkt) erhalten. Kurzum: Die Suchintention sollte erfüllt werden. Inhalte, die durch den Google-Algorithmus als unbefriedigend oder nicht hilfreich eingestuft werden, sind die klaren Verlierer dieses weitreichenden Updates. Websites, deren Content eher für die Suchmaschine als für den Menschen erstellt wurde, werden dadurch massive Auswirkungen im Ranking erleben. Google selbst erläutert, was bei der Content-Erstellung vermieden werden sollte:- Erstellen von Inhalten für Suchmaschinen anstatt für Menschen
- Viele Inhalte zu unterschiedlichen Themen erstellen, damit einer davon rankt
- Umfassende Automatisierung bei der Texterstellung nutzen
- Inhalte ohne Mehrwert
- Nicht eingehaltene Versprechen (z.B. Erscheinungsdaten)
Welche Inhalte sind vom Update betroffen?
Zwar ziele der Algorithmus laut Google nicht auf spezielle Websites ab, am stärksten könnten jedoch folgende Inhalte betroffen sein:- Materialien zur Online-Bildung
- Kunst und Unterhaltung
- Shopping
- Technische Themen