Bereits 2021 führte Google einen weiteren Rankingfaktor ein: Die Page Experience. Das dazugehörige Update sorgt seitdem dafür, dass die
Nutzerfreundlichkeit einer Website Auswirkungen auf das Ranking hat. Was zunächst nur mobile Seiten betraf, gilt künftig auch für Desktop-Suchen. Laut einem
Bericht in der Google Search Console rollt Google das Update von Februar bis März aus.
Was bedeutet das für die Suchmaschinenoptimierung?
Ab Frühjahr 2022 wird die
Nutzerfreundlichkeit einer Website also auch auf dem Desktop das Ranking in den Suchmaschinen beeinflussen. Bei der Darstellung von Websites auf dem Desktop werden dann die gleichen Messwerte herangezogen wie bei Mobilgeräten. In der Google Search Console steht ein Bericht bereit, der Entwicklern bei der Anpassung der eigenen Seite dahingehend Hilfe leisten soll. Dafür sollten nicht nur die
Core Web Vitals beachtet werden, sondern u.a. auch die HTTPS-Sicherheit. Störende Interstitials gilt es zu vermeiden.
Schwache User Experience = schlechtes Ranking?
Google bestätigte, dass auch Seiten, die eine schwache Nutzerfreundlichkeit aufweisen, gut ranken können. Die Bedingung ist hierbei, dass sie
Inhalte von Relevanz liefern. Bei der Bewertung und Auswahl von Content, der in den SERPs gut rankt, nutzt Google also unterschiedliche Aspekte – die User Experience ist nur einer davon. Insbesondere dann, wenn mehrere Seiten Inhalte einer ähnlichen Relevanz aufweisen, hat die User Experience Auswirkungen auf das Ranking. Entwickler sind daher also mehr denn je angehalten, User:innen die
beste Erfahrung auf ihrer Website zu bieten – sowohl auf Desktop-Ebene als auch auf mobilen Endgeräten.
Bild: Igor Miske/unsplash.com