Wer im Internet nach „Popcornmaschine“ sucht und eine vorgeschlagene Seite öffnet, hat dafür in der Regel einen bestimmten Grund. In diesem Fall steckt vermutlich eine Kaufabsicht dahinter. Öffnet man nun eine Website, in der die Geschichte der Popcornmaschine erklärt wird, führt das höchstwahrscheinlich dazu, dass man diese Seite wieder verlässt – und zwar ohne eine Popcornmaschine gekauft zu haben. Dieser „Absprung“ ist nicht nur für den Nutzer unbefriedigend, sondern sorgt auch dafür, dass die Absprungrate der Website steigt.
Besucht ein Nutzer eine Website, hat er in der Regel immer eine bestimmte Intention: Er sucht nach einer Information, möchte ein Produkt kaufen oder eine bestimmte Seite aufrufen. Wird dieser „User Intent“ nicht bedient, verlässt der Nutzer die Seite wieder. Dabei geht für Webseitenbetreiber eine mögliche Konversion verloren und die Absprungrate steigt. Deine Website hat eine hohe Absprungrate? Daraus lässt sich möglicherweise schließen, dass du etwas an deiner Strategie ändern solltest. Wir zeigen auf, was du optimieren kannst, um die Absprungrate zu senken.
Die Absprungrate/Bounce Rate
Laut Google gilt eine Sitzung als abgebrochen, wenn dabei nur eine einzige Abfrage an den Analytics-Server ausgelöst wird. Die Absprungrate bzw. „Bounce Rate“ ist also der Prozentsatz aller Nutzer, die eine Website besuchen und diese wieder verlassen, ohne dass weitere Anfragen ausgelöst werden. Unter einem Absprung versteht man also jeden User, der eine Website öffnet und diese schließt oder zurückspringt, ohne eine andere Seite der gleichen Domain zu besuchen. Eine hohe Bounce Rate ist also: die Anzahl der verpassten Chancen, eine Konversion zu erzielen. Das bedeutet allerdings nicht generell, dass die Conversion Rate automatisch steigt, wenn die Absprungrate sinkt. Denn: Der User kann etliche Unterseiten aufrufen, aber dennoch keinen Kauf oder Lead tätigen.Potenzielle Gründe für eine hohe Absprungrate
Eine zu hohe Absprungrate kann unterschiedliche Gründe haben, u.a.:- Unzureichender Content
- Erhält der User auf der betreffenden Website nicht ausreichend Informationen zu dem, was er sucht, verlässt dieser die Seite sofort wieder. Ansprechender Content, der einen Mehrwert liefert, ist daher unerlässlich, wenn du die Bounce Rate senken möchtest.
- Schlechte User Experience
- Finden Nutzer auf deiner Seite nicht das, was sie suchen, oder wird ihr Besuch beispielsweise durch endloses Scrollen erschwert, ist ein Absprung keine Seltenheit. Achte auf ein nutzerfreundliches Design, um Besucher auf der Website zu halten und die Absprungrate zu senken.
- Fehlende Unterseiten
- Das Analysetool kann keine weiteren Aufrufe tracken, wenn die Website lediglich aus einer Seite besteht. In diesem Fall solltest du über (weitere) Unterseiten nachdenken.
- Falscher Einbau des Trackingcodes
- Auch eine fehlerhafte Einbindung des Trackingcodes führt zu einer hohen Absprungrate. Auf jeder Seite, die analysiert werden soll, muss der sogenannte Trackingcode daher korrekt in den Quellcode eingebaut werden, andernfalls wird eine zu hohe Bounce Rate gemessen.
Absprungrate senken und Conversion Rate erhöhen: so geht’s
Um die Absprungrate zu senken, gibt es einige Möglichkeiten, die eigene Website zu optimieren: Einbau interner Verlinkungen Einer der wichtigsten SEO-Faktoren – interne Links – haben einen immensen Einfluss auf die Absprungrate. Besucht ein Nutzer eine Website und findet dort nicht das, was er sucht, ist es ratsam, ihm weitere Unterseiten zu verwandten Themen zu offerieren – in Form von internen Links. Das hat zwei Vorteile:- die Chance, eine Conversion zu erzielen
- und den Nutzern die eigene Bandbreite aufzuzeigen.
- Teaser die User an: Neugierde will befriedigt werden und hält Nutzer auf deiner Website.
- Optimiere die Meta-Daten: Diese sollten das Haupt-Keyword sowie einen funktionieren Call-to-Action enthalten.
- Baue Hyperlinks und Sprungmarken Beides sorgt für eine höhere Verweildauer.
- Spiele mit unterschiedlichen Formaten wie Text, Bildern, Videos etc. und sorge so für Abwechslung.
- Sorge für einen schlauen Aufbau des Inhalts.
- Überprüfe die Aktualität und Relevanz des Contents durch regelmäßiges Monitoring und Tracking des User-Verhaltens.
- eine übersichtliche Navigation,
- ein optisch ansprechendes Design (durch Layout, Typografie etc.)
- eine klare Gliederung
- sowie eine ansprechende Content-Gestaltung.
- Bildgrößen,
- Browser-Caching
- oder der Quellcode-Reduzierung.
- Die Keyworddichte nicht überstrapazieren
- Das semantische Umfeld einbeziehen: Nutzer, die „Popcornmaschine“ suchen, interessieren sich womöglich auch für Zuckersorten, Filme und Preisvergleiche
- Longtail-Keywords optimieren
- von Nutzern in weniger als 3 Sekunden erkannt wird,
- zum Anklicken animiert,
- eine Conversion erzeugt
- und somit auch die Absprungrate reduziert.