Wer mit seinen Seiten bei Google & Co. möglichst weit vorne erscheinen möchte, sollte auch die Suchintention der Nutzer berücksichtigen.
Denn wer sich als Nutzer über ein Thema informieren möchte, erhält in erster Linie informative Seiten als Suchtreffer. Auf diesen kann man sich über das gesuchte Thema informieren (z. B. bei Wikipedia, Reise-Blogs etc.). Wer sich konkret für den Kauf eines Produkts oder für die Buchung einer Dienstleistung interessiert, wird als Suchtreffer bevorzugt Shopseiten zu sehen bekommen.
Oft lässt sich die Intention aus der Suchanfrage herauslesen (z. B. „Film XY auf DVD kaufen“).
Content an Suchintention anpassen
Wer Suchmaschinenoptimierung betreibt, sollte sich über diesen Umstand im Klaren sein und seine Seiten auf die entsprechende Intention ausrichten. Das geschieht hauptsächlich über den Content.
Wenn ihr auf euren Seiten lediglich über ein Thema informieren möchtet, sollte der Content rein informativ gehalten sein.
Wenn ihr auf euren Seiten Waren oder Dienstleistungen verkauft, dann schreibt das auch so im Contentteil. Es ist keine Schande, wenn ihr etwas verkaufen möchtet. Besucher, die sich lediglich über ein Thema informieren möchten und dann auf der Zielseite plötzlich etwas kaufen sollen, springen meistens ab.
Natürlich könnt ihr geschickt vom informativen Teil zum Kauf überleiten, aber übertreibt es dabei nicht. Und richtet den Text trotzdem auf die gewünschte Intention aus.
Saisonale Unterschiede der Suchintention
Die Suchintention kann sich übrigens auch saisonal verändern. Sucht beispielsweise im Frühjahr jemand nach „Weihnachtsbaum“, möchte sich derjenige wohl eher über dieses Thema informieren. Sucht jemand kurz vor dem Weihnachtsfest nach „Weihnachtsbaum“, könnte eine Kaufabsicht vorliegen. Interessant an diesem Beispiel ist, dass sich die angenommene Suchintention auch ohne den Zusatz „kaufen“ je nach Jahreszeit ändert.
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