Direkte Antworten: Snippets, Cards und Answers in den SERPs

von Michael Schöttler

Kategorie(n): Themenseiten Datum: 1. Juni 2016


31.05.2016: Autocomplete für den Google Übersetzer

Wer den Google Übersetzer häufig nutzt, der hat sich vielleicht schon einmal gefragt, ob man wirklich immer das ganze Wort oder die ganze Phrase eingeben muss. Nun kann man sagen: Nein, das muss man nicht. Denn der Übersetzer bietet nun als neuestes Feature eine Autocomplete Funktion. translate autocomplete Diese funktioniert in zahlreichen Sprachen, darunter Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch und Französisch. Gibt man einen oder mehrere Buchstaben ein, so bietet das Programm mehrere Wörter und Phrasen an, die dafür häufig genutzt werden. Gerade für die Übersetzung von Sprichwörtern ist dies eine deutliche Arbeitserleichterung. translate 2 Wie schon bisher ist es aber auch weiterhin so, dass ganze Sätze oder längere Texte nicht zum Spezialgebiet des Google Übersetzers gehören. Bei diesen sollte sich der Nutzer auch in Zukunft nicht auf die inhaltliche und grammatikalische Korrektheit verlassen. Trotzdem ist die Autocomplete eine schöne Neuerung im Hinblick auf einzelne Wörter und Phrasen.

18.05.2016: Google führt Rich Cards ein

Google versucht immer mehr, die dargestellten Suchergebnisse visuell ansprechend und interaktiv zu gestalten. Gerade für mobile Geräte ist es ist sinnvoll, nicht nur ein paar Links auszuspielen, sondern diese auch extra aufzubereiten. In diesem Zusammenhang gibt es nun etwas neues zu vermelden. Hierbei handelt es sich um die sogenannten Rich Cards. Diese sind eine Weiterentwicklung der Rich Snippets und werden ebenfalls auf der Grundlage von strukturierten Markups (zum Beispiel mit Schema.org) erstellt. Das Ganze wird in einem Karussell dargestellt, was das Durchsuchen gerade auf mobilen Geräten sehr vereinfacht. rich cards Im Zentrum steht hierbei ein Bild, welches für den Nutzer ansprechend und einladend wirken soll. Es soll dabei helfen, die angebotenen Informationen durch Emotionen zu untermauern und den Nutzer so zum Klicken zu bewegen. Zudem werden Bewertungssterne (sofern vorhanden) prominent angezeigt. Zunächst wird es dieses Feature nur für Rezept- und Filmeseiten geben. Zudem werden die Rich Cards auf absehbare Zeit nur auf Google.com zu finden sein. Bei erfolgreichen Tests ist ein internationaler Rollout aber sicher nur eine Frage der Zeit. Vorsorglich hat Google den Entwicklern schon einmal ein paar Tools zu Hand gegeben.

10.05.2016: Google bringt ähnliche Themen in Featured Snippets

Google experimentiert momentan mit einer neuen Form der Featured Snippets. In diesen werden zusätzlich zu den bekannten Informationen auch ähnliche Themen verlinkt. Unter der Erklärung des Suchbegriffes findet sich in diesen Fällen ein weiteres Feld, in dem auf entsprechende Begriffe hingewiesen wird.

Verwandte Themen werden verlinkt

Hier wird ein verwandter Suchbegriff kurz erklärt und durch Links zu den entsprechenden Suchergebnisseiten untermauert. Die jeweiligen Keywords sind hierbei fettgedruckt. Es handelt sich bei diesem Experiment also praktisch um ein Featured Snippet, dass durch mehrere kleine Featured Snippets ergänzt wird. related topics So schafft Google es, dem Nutzer weitere Auswahlmöglichkeiten zu bieten – zum Beispiel wenn der Eingangs-Suchbegriff vielleicht nicht genau das war, was er eigentlich gesucht hat. Zudem wird der Nutzer im eigenen Angebot gehalten, da er nicht auf Websites, sondern an weitere SERPs verwiesen wird. Im Gegenzug rücken die organischen Suchergebnisse natürlich deutlich nach unten. Bei einer großen Box könnte es gar dazu kommen, dass diese gar nicht mehr im sichtbaren Feld angezeigt werden.  Die Werbeanzeigen hingegen stehen meist über der Box und bleiben davon unberührt.

02.05.2016: Google experimentiert mit Instant Content Feature

Google experimentiert mit einer spannenden neuen Anzeigenform. Diese ermöglicht es Publishern, Inhalte direkt in den organischen Suchergebnissen zu platzieren. Damit erinnert das Feature an die Kandidatenkarten, mit denen vor einigen Monaten während der Vorwahlen der Republikaner in den USA experimentiert wurde. Damals konnten die Kandidaten Texte, Bilder und Videos von sich teilen und so zielgerichteter mit potentiellen Wählern kommunizieren. Das Ganze war jedoch nur mäßig erfolgreich, da nur eine Kandidatin von der Möglichkeit Gebrauch machte. Mit dem neuen Format könnten solche Probleme jedoch bald der Vergangenheit angehören.

Instant Content?

Noch hat das Feature keinen Namen und befindet sich in der Beta-Version. Wer es näher kennenlernen möchte, sollte sich also von Google auf die Warteliste setzen lassen. Google lässt daher verlauten, dass “wir weiter mit dem Aussehen und den Bedienungsmelementen des Features experimentieren und weitere Nutzungsmöglichkeiten prüfen.” Momentan sieht es so aus, dass Publisher ihre Inhalte durch eine Online-Eingabemaske direkt in die SERPs bringen können. Texte können bis zu 14.400 Zeichen lang sein, zu anderen Seiten verlinken und bis zu zehn Bilder oder Videos enthalten. Zudem gibt es direkte Möglichkeiten zum Teilen der Inhalte. Gehostet werden die Inhalte bei Google. Die Inhalte sind dann bis zu sieben Tage in einem Karussell zu sehen. Mit diesem Feature ist Google auf einem ähnlichen Weg, den auch Konkurrenten wie Facebook (mit Instant Articles) oder Apple (mit Apple News) eingeschlagen haben. Und so sieht das Feature momentan in den SERPs aus: instant Hier kann man sich problemlos durch verschiedene Posts klicken und so auch die Beiträge der letzten Tage im Nachhinein ansehen. Klickt man darauf. so öffnet sich eine größere Version des Posts, die wiederum auf den gesamten Beitrag weiterleitet. Der beliebteste Teil dürfte aber dieser werden: instant content Laut Google-Mitarbeitern hat dieses Feature nichts mit den Accelerated Mobile Pages zu tun, sondern ist eine eigenständige Entwicklung zur Verbreitung von Inhalten. The SEM Post hat dafür den Namen Instant Content ins Spiel gebracht, der sich für uns stimmig anhört und den wir daher übernehmen.

19.04.2016: Hervorgehobene Snippets

Martin Missfeldt berichtete heute auf seinem Blog darüber, dass Google in der Suche Inhalte aus seiner Website (teilweise sogar Bilder) nimmt, um bei entsprechenden Fragen die Antworten zu erstellen. Wie so etwas aussehen kann, haben wir in einem kleinen Test selber durchgespielt. Wir haben hier sogar ein Beispiel, wo der Inhalt nicht vom ersten oder zweiten Suchergebnis stammt, sondern vom dritten. hervorgehobene snippets Google bedient sich also nicht nur an Wikipedia Inhalten, sondern auch an den Inhalten weiterer Quellen. Neben der rechtlichen Problematik verringert sich mit diesen direkten Antworten ggf. auch der eingehende Traffic.

Antworten von Google, Aussterben der Websites?

Was für den Suchenden sicherlich toll ist, ist für das Ökosystem Internet eine Katastrophe. Ein großer Teil der Inhalte im Internet entstehen aus gewerblichen Gründen. Die Inhalte werden für Leser erschaffen und um dies zu monetarisieren braucht man diese Leser auf der eigenen Website. Google bedient sich dieser Inhalte (ungefragt) und nutzt diese gewerblich! Websitebetreiber können Ihre Website nicht mehr monetarisieren und werden Inhalte nicht mehr bereitstellen können. Google hat keine Inhalte mehr, um sie anzuzeigen… Sicherlich überspitzt, aber der Kreislauf wird klar. Der Weg, den Google hier einschlägt ist gefährlich, für uns alle. Ich bin auf die rechtliche Einschätzung der Anwälte in den kommenden Tagen gespannt.

Googles Erklärung dazu

Bei den Kästen gibt es einen kleinen Link zu weiteren Informationen dazu: https://support.google.com/webmasters/answer/6229325?hl=de-DE Google gibt hier an, dass diese hervorgehobenen Snipptes kein Teil des Knowledge Graph sind, sondern normaler Teil der Suchergebnisse. Auch gibt Google an, wie man diese Anzeige verhindern können soll:
Sie können diese Funktion deaktivieren, indem Sie mithilfe des Tags <meta name="googlebot" content="nosnippet">keine Snippets auf Ihrer Seite zulassen. Dadurch werden alle Snippets auf Ihrer Seite entfernt, auch die in normalen Suchergebnissen.
Was ist Eure Meinung zu den hervorgehobenen Snippets?

12.04.2016: In-Depth Articles verschwinden aus den SERPs

Nachdem in der letzten Zeit immer mehr Zeichen darauf hindeuteten, hat Google nun ernst gemacht und die In-Depth Articles aus den Suchergebnissen entfernt. Diese tauchten vor etwa drei Jahren das erste Mal auf, waren also noch nicht wirklich lange ein Feature in den Suchergebnissen. Sie wurden dann getriggert, wenn für eine Suchanfrage für Google ein ausführlicher Artikel von Nöten war und ein Snippet daher nicht mehr ausreichte. Schon in den vergangenen Wochen hat Google hier abgespeckt und unter anderem die Thumbnails und die zusätzlichen Teilen der In-Depth Articles abgeschafft.

Keine Artikel mehr auffindbar

Und nun ist Pete Meyers von Mot aufgefallen, dass in den letzten Tagen sämtliche In-Depth Articles aus den SERPs entfernt wurden. Keine der von ihm getrackten Seiten spielt mehr ein entsprechenden Ergebnis aus. Gleiches gilt für die von The SEM Post und Search Engine Roundtable ausgewerteten Daten. Diese Art der Anzeige scheint also Geschichte zu sein. in-depth Oft schafft Google ein Feature ab, nur um es später wieder einzuführen. Doch in diesem Fall sieht es so aus, als sei es einfach nicht von genügend Leuten genutzt worden, um eine Weiterentwicklung zu rechtfertigen. Für viele SEOs dürften das jedoch gute Nachrichten sein, denn so bleibt bei vielen Suchanfragen mehr Platz für organische Ergebnisse auf Seite eins.

21.03.2016: Neues bei Google’s Featured Snippets

Featured Snippets sind eine spannende Angelegenheit. Manche Webmaster möchten unbedingt eines erhalten und tun alles dafür, um dieses Ziel zu erreichen. Andere wiederum möchten damit nichts zu tun haben. Denn viele Webmaster sind der Meinung, dass Google in der Featured Snipet Box ihre Inhalte klaut. Sie bezweifeln, dass Nutzer nach dem lesen des Snippets noch auf ihre Seite weiterklicken und möchten daher nicht angezeigt werden. Für diese Webmaster gibt es nun gute Nachrichten.

Snippets blockieren

Google erlaubt es mittlerweile, Featured Snippets zu blockieren. Wer sich dafür entscheidet, dessen Seite wird in diesem Zusammenhang nicht mehr angezeigt. Man sollte sich dies daher vorher gut überlegen. Denn es werden nicht nur Featured Snippets blockiert, sondern ALLE Snippets der entsprechenden Seite. Dadurch werden die SERPs weniger ansprechend aussehen, was zu einem dramatischen Trafficverlust führen kann. Das Blockieren geschieht auf Basis eines Opt Out Verfahrens. Das bedeutet, dass Seiten grundsätzlich immer für Featured Snippets in Frage kommen – außer der Webmaster spricht sich explizit dagegen aus. Dies geht relativ einfach. Man muss auf der eigenen Seite lediglich folgendes Tag setzen, um die Seite für die Nutzung für Features Snipptes auszuschließen: <meta name="googlebot" content="nosnippet"  Im Gegensatz dazu gibt es keine Möglichkeit, Google dazu zu bringen, eine Seite oder einen bestimmten Abschnitt für Featured Snippets zu nutzen. Dies entscheidet die Suchmaschine autark und man kann sie dabei nicht beeinflussen.

Über dieses Ergebnis

In der unteren Ecke der Featured Snippets hat man die Möglichkeit, Google ein Feedback zu geben. Hier kann man deutlich machen, ob das angezeigte Snippet die Suchanfrage tatsächlich zu vollster Zufriedenheit beantwortet. Und nun hat sich dazu ein zweiter Link gesellt. Dieser hält mehr Informationen zum angezeigten Ergebnis bereit. Klickt man darauf, landet man auf der Search Console Hilfeseite, auf der die Funktion von Featured Snippets erklärt wird. So können Nutzer, die ansonsten nicht viel mit den Hintergründen der organischen Suchergebnisse zu tun haben, ein Verständnis für den Aufbau der SERPs entwickeln. Es ist jedoch zweifelhaft, dass dieser Link oft geklickt werden wird. featured snippet

18.03.2016: Google und die US-Wahl

Der aktuell laufende Vorwahlkampf in den USA hat schon mehrere interessante neue Features aus dem Hause Google ans Tageslicht gebracht. Und es kommen stetig weitere hinzu. Diesmal handelt es sich um eine aussagekräftige Direct Answer Box. Diese stellt mit Hilfe von Diagrammen dar, wie viele Wahlkampfspenden ein Kandidat bereits erhalten hat - und woher diese kommen. Die Daten stammen vom Center for Responsive Politics. Da im US-Wahlkampf meist unglaubliche Summen gespendet werden, ist dies ein wahnsinnig interessantes Feature. Denn es ist spannend, zu sehen, woher die Kandidaten ihr Geld bekommen. Dies kann dabei helfen, ihre öffentlichen Aussagen besser zu bewerten. [caption id="attachment_11290" align="aligncenter" width="937"]Kampagnenfinazierung © Google[/caption]

18.03.2016: Metronom in den SERPs

Für Musiker - und alle anderen, die das gebrauchen können - bietet Google nun einen zusätzlichen Servive in den organischen Suchergebnissen. Denn die Suchanfrage nach "Metronom" führt nun die einer neuen Knowledge Card. In dieser wird ein Metronom dargestellt, das sich per Mausklick sofort abspielen lässt. Es ist auf 120 BPM voreingestellt, deckt aber eine Bandbreite von 40 bis 208 BPM ab. Diese lässt sich einfach mit einem Regler einstellen. Dies ist eine tolle Neuerung, denn nun muss niemand mehr ein unhandliches Metronom mit sich herumschleppen. Eine einfache Google Suche genügt, um diese essenzielle Funktion immer bei sich zu haben. metronom

08.03.2016: Featured Snippets international

Ein beliebtes Feature in den organischen Suchergebnissen sind die Featured Snippets. Diese Boxen werden über den SERPs angezeigt und bieten nützliche Informationen zur Suchanfrage direkt über den Ergebnissen. Diese konnten bislang an 11 Orten getriggert werden – doch diese Zahl scheint nun rasant anzusteigen. Über das Wochenende wurden immer mehr Snippets in verschiedenen Sprachen gefunden – unter anderem Spanisch, Deutsch und Russisch. In Deutschland konnte man diese auch schon etwas länger hervorrufen, wenn man mit der Suchanfrage “Define: XYZ” arbeitete. Dies scheint nun noch ausgeweitet zu werden. Es ist davon auszugehen, dass Google dieses Feature nun weltweit ausrollen wird. Für Nutzer sind diese Snippets eine tolle Sache, um eine schnelle Antwort auf ihre Fragen zu erhalten. Webmaster sind sich uneins, ob sie die Snippets als Eigenwerbung annehmen oder als Trafficdiebe verteufeln sollen. Was meint ihr?

02.03.2016: Spam Report = Manual Action?

Immer wieder fragen sich Nutzer, wie erfolgversprechend es eigentlich ist, einen Spam Report einzureichen. Denn oft hört man nichts von Google zurück, und die entsprechenden Seiten ranken weiterhin sehr gut. Nun hat Juan Felipe Rincon von Google auf der Search Marketing Expo ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert. Er gab preis, dass Google pro Monat etwa 35.000 Spam Reports von den Nutzern erhält. Und von diesen weisen circa 65% tatsächlich auf Spam hin und haben entsprechend eine manuelle Abstrafung zur Folge. Google hat sich jedoch gewisse Prioritätenlisten erstellt, nach denen die Reports abgearbeitet werden. Der wichtigste Anhaltspunkt ist, wie sehr sie den Nutzer, also den Suchenden, beeinflussen. Wichtige Themen werden also bevorzugt behandelt. Zudem gibt es zahlreiche Nutzer, die wiederholt gute Reports einreichen. Diese werden dann schneller verarbeitet, da Google weiß, dass man ihnen vertrauen kann.

02.03.2016: Telefonnummer in den SERPs

Bekanntlich kann man in AdWords Anzeigen die eigene Telefonnummer vermerken. Auch in den lokalen Ergebnissen ist es möglich, eine Kontaktnummer anzugeben. In den SERPs hat es so etwas bisher jedoch nicht gegeben. Doch Ryan Schilling ist über einen Test gestolpert, in dem Google unter organischen Suchergebnissen einen Telefonbutton mit dazugehöriger Nummer ausspielt. Dies hat er in den mobilen Ergebnissen gefunden. Und eine solche Änderung würde auch großen Sinn im Hinblick auf die Nutzerfreundlichkeit machen. Denn so wäre es möglich, direkt mit Anbietern und Dienstleistern in Kontakt zu treten, wenn man sie in den SERPs gefunden hat. Es wäre daher schön, wenn diese Möglichkeit – vielleicht per Markup – auch in den unbezahlten teilen der Suchergebnisse zur Verfügung stehen würde. Die Zeit wird zeigen, ob und wann es dazu kommen wird. telefon

17.02.2016: Viele Rich Snippets

Google wird immer vorsichtiger, wenn es darum geht, Rich Snippets zu zeigen. Zudem wurden in der Vergangenheit zahlreiche Einschränkungen in dieser Richtung vorgenommen. Man möchte nur die Snippets zeigen, denen die Suchmaschine vertraut – und die einen wirklichen Mehrwert für den Suchenden bieten. Zudem hat Zineb Ait nun darauf hingewiesen, dass man die SERPs nicht mit Snippets überladen möchte. Oft würde es keinen Sinn machen, Snippets für alle 10 Ergebnisse anzuzeigen. Webmaster müssen also darauf vorbereitet sein, dass ihre Seiten nicht immer mit Rich Snippets ausgespielt werden. Denn dies ist in den meisten Fällen nicht nur von einem korrekten Markup und den Inhalten der Website abhängig, sondern auch von der jeweiligen Suchanfrage und der Konkurrenz. Wie richtige Snippet Optimierung geht haben wir schon einmal aufgezeigt.

10.02.2016: Featured Snippets hilfreich?

Wenn ein Featured Snippet ausgespielt wird, testet Google nun einen Feedback Button. Sofragt die Suchmaschine den Nutzer, ob die im Snippet dargestellten Informationen hilfreich sind – oder eben nicht. Antworten kann man dabei nur mit ja oder nein. Ein detaillierteres Feedback wird nicht erfragt. Dieser Test ähnelt einem Versuch, den Bing im vergangenen Jahr durchgeführt hatte. helpful

02.02.2016: Börsenkurse als Auto Suggest

In der US-Suche werden nun die aktuellen Börsenkurse eines Unternehmens per Auto Suggest angezeigt. Hierfür muss man lediglich nach “Unternehmensname Sto” suchen, um Ergebnisse zum Stock Market zu erhalten. Google weist dabei auch auf die Abrufzeit und die aktuelle Kursentwicklung hin, um die Ergebnisse so nützlich wie möglich zu machen. Auch Daten von internationalen Börsen werden berücksichtigt. stock Bing hat übrigens ein ganz ähnliches Feature eingeführt. Da hier allerdings keine Informationen im Hinblick auf das Datum geboten werden – und die Daten von einem weniger zuverlässigen Zwischenanbieter gezogen werden – können sie mit Google auf diesem Gebiet (noch) nicht konkurrieren.

02.02.2016: US-Wahl

Wir berichteten über Google’s Experiment mit den Kandidatenkarten. Diese haben sich bei ihrem ersten Einsatz nun als wenig erfolgreich erwiesen. Denn zu allen Suchanfragen standimmer dieselbe Kandidatin an erster Stelle. Dies lag daran, dass sie (beziehungsweise ihr Team) die einzige war, die das neue Medium aktiv genutzt hat. Google sollte also darüber nachdenken, die verschiedenen Bewerber besser über solche neuen Möglichkeiten zu informieren. Trotz dieses weniger gelungenen Experiments ist Google auch weiterhin dabei, die Vorwahlen in den US zu bewerben. So werden in Google Now offizielle Informationen mit Presseinhalten vermischt, um Nutzern ein genaues Bild der Kandidaten zu bieten. Zudem werden diese Karten den Nutzer gesondert darauf hinweisen, wann die Vorwahl in seinem Staat stattfindet – und wo er zum Wählen hingehen muss. Und Google wird künftig auch Statistiken im Hinblick auf die bisher erreichten Wahlmänner ausspielen.

27.01.2016: US Wahlen

Ein zentrales Thema der politischen Berichterstattung sind die aktuell stattfindenden Vorwahlen in den USA. Und gerade während der Fernsehdebatten steigt das öffentliche Interesse an den Kandidaten noch einmal an. Nun startet Google ein Experiment, in dem die hervorgehobene Position von Werbeanzeigen für ein organisches Ergebnis genutzt wird. In diesen Kandidatenkarten können die Politiker selbst Dinge einstellen. Ähnlich der Anzeige von Twitter können die Kandidaten hier Texte, Bilder und Videos von sich teilen. Damit können sie, beziehungsweise ihre Mitarbeiter, während der nächsten Debatte live auf Fragen eingehen und sich somit zusätzlich präsentieren. pasted image 0 Darüber hinaus bietet Google nun in Echtzeit die Ergebnisse von Umfragen an. So können sich Wähler live und bis zur letzten Minute über den aktuellen Stand ihres Kandidaten informieren. livetrend Und um auch junge Nutzer, die kaum noch fernsehen, anzusprechen, mischen nun auch bekannte YouTube Stars mit. Sie interviewen die Kandidaten und stellen dabei die Fragen, die sie selbst bewegen.

21.01.2016: Studien: Kosten von Redirects und größte Rankingfaktoren

In den letzten Tagen wurden zwei interessante Studien mit SEO-Bezug veröffentlicht. In der einen gibt es Infos zu Weiterleitungen, in der anderen zu den wichtigsten Rankingfaktoren.

Kosten der Weiterleitung

Eigentlich wollte Wayfair.com gar keine Studie durchführen. Aber interne Veränderungen sorgten dafür, dass die hauseigenen SEOs auf einmal mit Zahlen und Korrelationen konfrontiert wurden, die sie sich einmal näher anschauen wollten. Im kern geht es um folgendes: Wenn bei Wayf