XOVI wächst stetig
Seit einiger Zeit ist der Toolanbieter
XOVI nun schon als Sponsor des SEO-Portal aktiv. Im Rahmen des gegenseitigen Austauschs haben wir dabei unter anderem eine XOVI-Schulung für unser ganzes Team durchgeführt. Dabei waren selbst die SEOs in unserer Agentur überrascht, wie sehr XOVI sich in den letzten Jahren entwickelt hat – viele der Funktionen waren uns so gar nicht bekannt. XOVI ist mittlerweile ein Tool, das Online-Marketern von der Sichtbarkeit über die Backlinks bis hin zur Social Media unzählige hilfreiche Kennzahlen liefern kann.
Da es vielen von euch sicher ähnlich geht, haben wir beschlossen, euch die XOVI Suite einmal näher vorzustellen. In mehreren Schritten wollen wir euch einmal komplett durch das Programm führen und aufzeigen, was XOVI alles kann. Wir sind uns sicher, dass einige Funktionen dabei sind, die eure Arbeit voranbringen werden.
Heute zeigen wir euch die Grundlagen: Wie legt ihr ein Projekt richtig an? Welche Haken solltet ihr setzen, und welche besser nicht? Welche Handgriffe gibt es, um euer Monitoring und die Analyse noch effizienter zu gestalten? Und auf welcher Datenbasis wird eigentlich analysiert? Die Antworten auf diese Fragen erhaltet ihr im ersten Teil unseres XOVI Leitfadens.
Die Daten: Static OVI und eigenes Monitoring
Bei XOVI habt ihr zwei verschiedene Möglichkeiten, um die Sichtbarkeit einer Domain zu messen. Ihr könnt entweder den Static OVI nutzen oder euch ein eigenes Keywordset erstellen. Der Unterschied besteht also darin, entweder die von XOVI selbst ausgewählten Keywords zu nutzen oder eure eigene Sichtbarkeit zu bilden.
Der Static OVI ist der komplette Sichtbarkeitsindex. Er basiert auf 500.000 statischen Keywords, die aber immer mal wieder neue Variationen (wie beispielsweise iPhone 6 oder 7) bekommen. Welche Keywords genau verwendet werden, ist allerdings geheim. Hier erhaltet ihr an jedem Sonntag die neuen Daten und könnt dann auch Events wie Google Updates oder Website Relaunches eintragen. Der Static OVI eignet sich also hervorragend, um zu sehen, wo eine Seite im Verhältnis zur Konkurrenz steht.
Aber noch wichtiger ist es ja, zu erfahren, wie es in der jeweiligen Nische aussieht. Hierfür könnt ihr euch einen individuellen Monitoring OVI erstellen. Dieser beinhaltet nur die für euch relevanten Keywords und zeigt sehr deutlich, wie gut es um eure Website im Vergleich zur direkten Konkurrenz bestellt ist. Für diesen OVI könnt ihr aus einer Datenbank von insgesamt 25 Millionen Keywords für Google.de auswählen oder eure eigenen Keywords definieren, die noch nicht gecrawlt werden – und das tut ihr am besten im vierten Schritt der unten folgenden Anleitung. Wichtig ist dabei, dass es beim Monitoring OVI eine Beschränkung der pro Woche möglichen Abfragen gibt (im Pro Account sind es aktuell 2500). Hierbei zählt jedes Endgerät als eine Abfrage, weshalb ihr euch auf die wirklich relevanten Dinge beschränken solltet.
Wenn ihr also parallel auf den Static OVI und den Monitoring OVI setzt, seid ihr für alle Eventualitäten gut gerüstet. Dann ist es an der Zeit, auch wirklich mit XOVI zu starten und ein Projekt anzulegen. Ihr braucht zwar kein Projekt, um mit XOVI zu arbeiten – in vielen Fällen werdet ihr aber eines oder mehrere benötigen. Und wie das am besten geht, zeigen wir euch im Folgenden.
Schritt für Schritt zum eigenen Projekt
Im ersten Schritt klickt ihr oben rechts auf den Reiter „Projekte“ und dann auf „+Projekt anlegen“. Dann gebt ihr unter Einstellungen die exakte URL ein und wählt eine Suchmaschine aus. Zweiteres dürfte in den meisten Fällen Google.de sein – es gibt aber auch .com sowie die Ländervarianten für Österreich, die Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Italien. Zudem könnt ihr auch bing.com (de) auswählen.
Im zweiten Schritt könnt ihr unter Allgemein einen Projektnamen und eine Beschreibung angeben. Diese zieht sich XOVI jedoch meistens automatisch aus den Meta-Daten der jeweiligen Seite, sodass ihr gar nichts weiter machen müsst. Ihr könnt in diesem Schritt auch passende Labels erstellen oder auswählen. Es ist jedoch einfacher, wenn ihr diese später im Monitoring gesammelt aus einer .csv importiert. So spart ihr euch einiges an Arbeit und könnt deutlich strukturierter vorgehen. Lasst also den Punkt Labels während der Einrichtung des Projekts einfach frei.
Im dritten Schritt, Mitbewerber, könnt ihr die wichtigsten Konkurrenten eingeben, mit denen ihr euch messen möchtet. Das schöne dabei ist, dass die Abfragen der Mitbewerber nicht gegen das Maximum der möglichen Monitoring-Abfragen zählen. So könnt ihr auch mehrere Konkurrenten sehr dezidiert betrachten und im Vergleich zur eigenen Performance analysieren.
Keywordset und Social Media Profile
Im vierten Schritt könnt ihr ein für euch passendes Keywordset für euren Monitoring OVI erstellen. So erhaltet ihr ein eigenes Monitoring, in dem nur die für euch wirklich relevanten Hauptkeywords betrachtet werden. Die Tablet-Abfragen könnt ihr in den meisten Fällen weglassen, da es ja keinen gesonderten Tablet-Index gibt. So spart ihr euch zahlreiche Abfragen, die ihr für mehr Keywords nutzen könnt.
Im fünften Schritt könnt ihr bis zu fünf Social Media Profile zur Analyse auswählen. Diese Grenze gilt jedoch für den ganzen Account, daher solltet ihr diese Funktion für das wichtigste Projekt reservieren oder euch auf ein bis zwei Profile pro Projekt beschränken. Wichtig ist zudem: Ihr könnt nur die Accounts von Unternehmen auswählen, die ihr im dritten Schritt als Mitbewerber hinzugefügt habt.
Analyse, Alerts und los geht’s
Im sechsten und letzten Schritt gilt es dann, zwei Haken zu setzen – oder eben nicht. Der erste Haken startet automatisch eine Onpage Analyse, um euch sofort ein paar grundlegende Optimierungspotentiale aufzuzeigen. Der zweite Haken bezieht sich auf Alerts, die ihr an eure Mailadresse erhaltet. Es empfiehlt sich jedoch, die Alerts zunächst einmal auszuschalten. Denn zum einen solltet ihr euch sowieso im Rahmen der täglichen Arbeit bei XOVI einloggen und eure Websites im Hinblick auf mögliche Änderungen überprüfen. Und zum anderen könnt ihr später noch einzelne Alerts einstellen, wenn ihr sie für sinnvoll erachtet. So erhaltet ihr nicht am Anfang eines Projekts direkt viele E-Mails, sondern könnt euch erst einmal auf die Informationen aus der Onpage Analyse konzentrieren.
Danach speichert ihr das Projekt mit einem einfachen Klick und schon legt XOVI los. Nach kurzer Zeit erhaltet ihr dann eine Onpageanalyse und könnt direkt mit der Optimierung beginnen. Was sich euch dann für Möglichkeiten bieten, werden wir im zweiten Teil unserer Reihe im kommenden Monat aufzeigen. Bis dahin viel Spaß bei euren ersten Schritten mit XOVI. Und wenn ihr direkt etwas über eure Website erfahren wollt, könnt ihr natürlich auch die kostenlose
XOVI SEO Analyse auf dem SEO-Portal nutzen, die euch einen ersten Einblick in XOVI gewährt.